Umweltbildung mit Geflüchteten
Umweltbildung mit Geflüchteten
Viele Organisationen und Einrichtungen, die im Bereich Umweltbildung arbeiten, möchten auch geflüchtete Menschen in ihre Angebote einbeziehen. Für die meisten dieser Organisationen ist das eine völlig neue und nicht einfache Herausforderung, bei der Rat, Erfahrung und Hilfe willkommen und oft auch notwendig sind. Ein Beispiel für eine solche Unterstützung ist ein Projekt des Bundesverbands der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung (ANU) in Kooperation mit der ANU Bayern.
Integration geflüchteter Menschen durch Umweltbildung – Qualifizierung, Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit für außerschulische Bildungsanbieter: So lautet der komplette Name des Projekts. Es soll dazu beitragen, durch Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe von Geflüchteten und Asylsuchenden zu fördern. Um in der Umweltbildung tätige Organisationen und Einrichtungen bei dieser neuen Aufgabe zu unterstützen, bietet die ANU ihnen Beratung, Qualifizierungen, Materialien und Gelegenheiten zum fachlichen Austausch an.
Das im Sommer 2016 gestartete Projekt ist Teil des Sonderprogramms „Umwelt und Flüchtlinge“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Wichtige Kooperationspartner sind das Deutsche Rote Kreuz und terre des hommes, deren Mitarbeitende ihre Erfahrungen mit der Flüchtlingsarbeit einbringen. Regionaler Schwerpunkt der Projektaktivitäten ist Bayern, die Internetseite zum Projekt ist jedoch bundesweit ausgelegt. Hier findet man u. a. Materialien, Hinweise zu relevanten Webseiten und Darstellungen von Projekten, die als Anregung für eigene Aktivitäten dienen können.
Weitere Informationen: www.umweltbildung-mit-fluechtlingen.de