Ausstellung #eintshirtzumleben
Ausstellung #eintshirtzumleben
Einladung zur Ausstellung #eintshirtzumleben und Fairlosung von nachhaltiger T-Shirt-Kunst am 24. April in Köln
12. April 2022 – Die Bonner Frauenrechtsorganisation FEMNET e.V. zeigt zum Ende der globalen Fashion Revolution Week am Sonntag, 24. April im Rautenstrauch-Joest-Museum (RJM) Köln T-Shirt-Kunstwerke von 19 namhaften Künstler:innen, darunter Pipilotti Rist, Frank Schätzing, Marcel Odenbach und Pia Fries. Ihre Kunstwerke setzen ein Zeichen für Nachhaltigkeit in der Textilindustrie und werden am Abend mit großem Rahmenprogramm fairlost. Der 24. April ist weltweit der wichtigste Aktionstag für faire Mode und Abschluss der globalen Aktionswoche Fashion Revolution Week. Er findet am Jahrestag des Einsturzes des Gebäudes „Rana Plaza“ mit mehreren Textilfabriken in Bangladesch im Jahr 2013 statt.
Burckhardt: Die „politische Strahlkraft“ von Mode und Kunst
Die T-Shirt-Kunstwerke sind von 15 bis 18 Uhr nebst DJ-Musik, fairer Modenschau und Live-Performances bei freiem Eintritt im Foyer des Museums zu sehen. Das Abendprogramm für Presse und geladene Gäste beginnt um 18 Uhr und beinhaltet neben der Fairlosung Talks sowie Highlights aus der Kampagne. Erstmals kommen bei diesem Event Kunst und Mode, Politik und Nachhaltigkeit zusammen. Dazu FEMNET-Gründerin und -Vorstandsvorsitzende Dr. Gisela Burckhardt: „Wir brauchen mehr Bewusstsein für den Wert von Mode, wenn wir die globale Textilindustrie nachhaltig verändern wollen. Mode und Kunst sind von jeher eng verflochten mit großer, gar politischer Strahlkraft. Wir sind daher stolz, dass wir so tolle Künstler:innen für die Kampagne gewinnen konnten. Sie zeigen, auf wie viele Arten man Fast Fashion etwas entgegensetzen kann.“
Snoep: „Wir freuen uns auf das große Finale“
Das T-Shirt ist für FEMNET der Inbegriff von Wegwerfmode. Die Kunstwerke werten es auf und reichen dabei thematisch von Tierschutz über Feminismus und Klimamigration bis Ausbeutung. Sie geben starke Statements ab für mehr Wertschätzung und Fairness in der globalen Textilindustrie
Seit Sommer 2021 kooperiert das Rautenstrauch-Joest-Museum mit FEMNET im Rahmen von „Rethink Fashion!“, seiner ersten Themenreihe im Bereich Nachhaltigkeit. RJM-Direktorin Nanette Snoep: „Wir ließen Akteur:innen aus Politik und Wirtschaft, Aktivist:innen und Künstler:innen zu Wort kommen und diskutierten mit ihnen über wirtschaftliche und soziale Aspekte einer globalisierten Textilwirtschaft. Dabei kooperieren wir neben FEMNET mit der ecosign/Akademie für Gestaltung und dem Integrationshaus e.V. und haben mit dem LVR einen wichtigen Förderer. Wir freuen uns über die produktive Zusammenarbeit und das große Finale Ende April.“
Ausstellung
Ab Samstag, 23. April sind die Kunstwerke zunächst als Fotoausstellung während der regulären Öffnungszeiten des Museums im Foyer des RJM frei zugänglich. Die T-Shirt-Kunstwerke selbst sind am Sonntag, 24. April von 15 bis 18 Uhr öffentlich und ab 18 Uhr für geladene Gäste zu sehen.
T-Shirt-Kunst gegen Wegwerfmode
Pipilotti Rist, Frank Schätzing, Marcel Odenbach, Pia Fries und 15 weitere namhafte Künstler:innen setzen ein Zeichen für Nachhaltigkeit in der Textilindustrie und schaffen Kunstwerke aus eigenen T-Shirts, die in einer Onlinegalerie zu sehen sind und am 24. April – den Rana Plaza Gedenktag – „fairlost“ werden.
1. März 2022 – Die Bonner Frauenrechtsorganisation FEMNET e.V. hat im Rahmen ihrer Solidaritäts- und Bildungskampagne #eintshirtzumleben eine Onlinegalerie mit 19 T-Shirt-Kunstwerken national und international etablierter Künstler:innen veröffentlicht. Die Künstler:innen, darunter Pipilotti Rist und Frank Schätzing, Marcel Odenbach und Pia Fries, haben jeweils aus einem privaten T-Shirt eigens ein Kunstwerk angefertigt.
Sie betonen damit den Wert des T-Shirts, das für FEMNET zum Inbegriff von Wegwerfmode geworden ist. Thematisch setzen die Künstler:innen sich unter anderem mit Tierschutz oder Feminismus, Klimamigration oder Ausbeutung auseinander und geben damit starke Statements ab für mehr Wertschätzung und Fairness in der globalen Textilindustrie. „Die Schnelllebigkeit von Mode ist ein riesiges Problem mit fatalen Auswirkungen auf Menschen und Umwelt. Hier braucht es dringend ein Umdenken! Dazu wollen wir mit unserer Kampagne #eintshirtzumleben und die Künstler:innen mit ihrer Botschaft beitragen“, erläutert FEMNET-Kampagnenkoordinatorin Saskia Bellem.
Die Onlinegalerie deckt von Installation und Skulptur über Malerei und Kalligrafie bis zu Schriftstellerei und Kinetik eine enorme Bandbreite künstlerischer Genres ab. Die hier gezeigten Kunstwerke (mit Ausnahme des Kunstwerks von Claus Föttinger) gibt es zu gewinnen:
Im Rahmen eines großen Abschluss-Events mit Talks, Infos, Live-Musik und fairer Modenschau werden sie unter Moderation von „Green Janine“ Janine Steeger am Sonntag, 24. April 2022 im Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum ausgestellt und anschließend verlost. Ein Los erhält, wer ab sofort unter dem Motto „Kunst statt Konsum“ bis einschließlich 31. März ein selbst upgecyceltes Shirt auf der #eintshirtzumleben-Kampagnenseite einreicht.
„Das Upcycling – also das kreative Umarbeiten und Aufwerten von Alt zu Neu – soll die Teilnehmenden anregen, sich mit dem Material und der Arbeitsleistung zu beschäftigen, die in Textilien steckt“, so Bellem. „Wir können alle denselben Beitrag zur Veränderung leisten, weshalb durch das Format der Fairlosung im Gegenzug alle Teilnehmenden dieselbe Gewinnchance bekommen.“
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