Stiftungsrat besucht neue Regenwaldausstellung

Stiftungsrat besucht neue Regenwaldausstellung

Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels in Bonn präsentiert ab Mitte Dezember 2022 eine neue Ausstellung zum Regenwald mit Hinweisen, wie er sich besser schützen lässt.

8. Dezember 2022 – Wie können wir unsere vielfältige Biodiversität besser schützen? Das ist eine der wichtigsten Fragen unserer Zeit. Um darauf Antworten zu finden, durfte der Stiftungsrat unserer Stiftung beim Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels in Bonn schon mal einen Blick hinter die Kulissen werfen. Dort arbeitet man fieberhaft an der neuen Regenwaldausstellung, die ab Mitte Dezember 2022 eröffnet werden soll. Ein Teil dieser neuen Ausstellung wird der von unserer Stiftung geförderte Regenwald-Verbrauchertisch sein – ein neues multimediales und interaktives Ausstellungsmodul, das auf anschauliche Weise die Bezüge zwischen unserem eigenen alltäglichen Konsumverhalten und der Regenwald-Zerstörung herstellt.

Tagtäglich brennt und fällt artenreicher tropischer Regenwald

Eine der Hauptursachen für die Regenwald-Zerstörung ist beispielsweise der hohe Fleischkonsum in den Industrieländern, also auch hier in Europa bzw. Deutschland. Insbesondere im Amazonasgebiet werden riesige Flächen Regenwald gerodet – zur Gewinnung von Weideland für Rinder, deren Fleisch in alle Welt exportiert wird, und zur Schaffung von Anbauflächen für Soja, das als „Kraftfutter“ in den hiesigen Mastbetrieben an Schweine, Rinder und Hühner verfüttert wird und so der industriellen Fleischproduktion dient.

Das neue, multimediale und interaktive Ausstellungsmodul im Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels in Bonn, ehemals Museum Koenig, lädt Besucherinnen und Besucher ab Mitte Dezember ein, am gedeckten „Regenwald-Verbrauchertisch“ Platz zu nehmen und die bereitgestellten Gegenstände durch Berührung „zum Leben zu erwecken“. Über ein Auswahlmenü können sie entscheiden, welche Mahlzeit auf den Teller und welches Heißgetränk in die Tasse kommt oder aus welchem Holz ihr Schneidebrett geschnitzt sein soll. Mittels Projektion erscheint die gewählte Alternative virtuell auf dem dreidimensionalen Gegenstand am Tisch. Zur visuellen Abrundung kommt in animierten Bildern beispielsweise noch ein Klecks Ketchup mit auf den Fleischteller XXL oder wird das Steak vom regionalen Bio-Rind mit einer Prise Kräutersalz bestreut.

 

Weitere Informationen

=> Neue Ausstellung Regenwald-Kronendach

=> Regenwaldschutz im Supermarkt

=> Regenwald-Verbrauchertisch

=> Stiftungsrat unserer Stiftung

 

 

Regenwaldschutz im Supermarkt

 

Poster Artenvielfalt im Regenwald

 

Warum sind Biologische und gesellschaftliche Vielfalt wertvoll?

 

Kostenloses Unterrichtsmaterial „Nachricht aus dem Regenwald“