Projektstart NRWasserwende
Projektstart NRWasserwende
Mit dem Konsum von Leitungswasser statt Flaschenwasser ließen sich in Deutschland über 9 Milliarden Einwegflaschen einsparen. Der Verein a tip: tap ruft daher anlässlich des Weltwassertages am 22. März mit Unterstützung der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen zum Trinken von Kranwasser auf.
Bonn/Gelsenkirchen, 20.03.2023 – Wer viel Wasser trinkt, fördert seine Gesundheit. Wer dabei Leitungswasser nutzt, handelt zudem auch umweltfreundlich. Mit dem Konsum von Leitungswasser statt Flaschenwasser könnten in Deutschland über 3 Millionen Tonnen CO₂ (Kohlendioxid) und 9 Milliarden Einwegflaschen eingespart werden[1]. Der gemeinnützige Verein a tip: tap ruft daher anlässlich des Weltwassertages am 22. März zum Konsum von Leitungswasser auf und hat mit Unterstützung der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen das Projekt NRWasserwende gestartet.
„Mit diesem Projekt möchten wir Verbraucherinnen und Verbraucher für den Umstieg von Flaschen- auf Leitungswasser begeistern, um so das Bewusstsein für Trinkwasser und Klimaschutz zu stärken“, sagt Projektleiterin Alexandra Jaik von a tip: tap. Vor Ort arbeitet der Verein mit lokalen Wasserversorgern und zivilgesellschaftlichen Partnern zusammen. Zur NRWasserwende gehören aber auch Bildungsangebote und
-materialien für Kitas, Schulen und außerschulische Lernorte, Aktionsstände auf Stadtteilfesten und Veranstaltungen sowie Beratungsangebote zum Umstieg auf Leitungswasser in Organisationen, Unternehmen und Bildungseinrichtungen. Der Verein engagiert sich zudem für bessere Zugänge zu kostenfreiem Trinkwasser, zum Beispiel in Form öffentlicher Trinkbrunnen.
Alle können Beitrag leisten
„Die NRWasserwende zeigt, wie einfach Verbraucherinnen und Verbraucher selbst mit kleinen Schritten einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten können“, erklärt Mareike Kursawe von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen, die das Projekt mit knapp 200.000 Euro fördert. „Leitungswasser wird immer noch unterschätzt und hat vielfach nicht das Image, das es verdient“, so Kursawe weiter. Laut Umweltbundesamt hat es überall in Deutschland eine gute bis sehr gute Qualität und kann bedenkenlos getrunken werden. Leitungswasser ist rund 100-mal preiswerter als Wasser aus Flaschen. Zudem muss es nicht geschleppt werden, die Lieferung erfolgt frei Haus und ist damit besonders umweltfreundlich. Flaschenwasser dagegen muss in Flaschen abgefüllt werden, die wiederum transportiert und recycelt werden müssen. Das ist mit hohen CO₂-Emissionen und einem großen Ressourcenverbrauch verbunden.
Beteiligung an der NRWasserwende!
Städte, Organisationen und Wasserversorger in Nordrhein-Westfalen können sich an der NRWasserwende-Bewegung beteiligen, Teil des Netzwerks werden und sich damit vor Ort für die Themen Wasser und Klimaschutz stark machen. Für Anfragen steht Alexandra Jaik (alexandra@atiptap.org) zur Verfügung.
[1] Studie GUTcert, 2020
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/2019-09-09_texte_106-2019_einweggetraenkeverpackungen-2017.pdf
Pressefoto
Bildunterschrift: Mareike Kursawe von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen (rechts) überreicht zum Start der NRWasserwende Svenja Weichhold und Alexandra Jaik (2. und 3. von links) von a tip: tap einen symbolischen Förderscheck in Höhe von 197.577 €. Julie Henkel (links) von der Stadt Gelsenkirchen, die sich bereits an dem Projekt beteiligt, gratuliert mit Leitungswasser.
=> Förderprojekt U-1028 NRWasserwende
Kontakt
a tip: tap e.V.
Svenja Weichhold
Kommunikationsmanagerin NRWasserwende
Mobil: 0176.487 207 35
Svenja@atiptap.org
www.atiptap.org
Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen
Frank Griesel
Tel. 0228.24 33 5-17
Mobil 0162.360 1461
Frank.Griesel@sue-nrw.de
www.sue-nrw.de
Über a tip: tap e.V. – Gemeinnütziger Verein mit über 10 Jahren Erfahrung
a tip: tap (ein Tipp: Leitungswasser) ist ein gemeinnütziger Verein und setzt sich seit über 10 Jahren für den Genuss von Leitungswasser ein. Ein Umstieg auf das Trinkwasser aus dem Hahn spart nicht nur viel Geld, sondern auch Verpackungsmüll, Transport und dadurch jede Menge CO2-Emissionen.
www.atiptap.org
Über die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen
Die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen fördert bürgerschaftliches Engagement für eine nachhaltige Entwicklung. Sie ist dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und dem Gedanken der Einen Welt verpflichtet. Damit trägt sie zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen, den sogenannten 17 Sustainable Development Goals (SDGs), bei. Die Stiftung unterstützt gemeinnützige Organisationen durch Projektberatung und -finanzierung. Schwerpunkt der Förderarbeit ist Informations- und Bildungsarbeit im Bereich nachhaltiger Entwicklung. Bisher hat die Stiftung rund 1.730 Projekte mit 83,4 Millionen Euro unterstützt. Die Stiftung finanziert ihre Arbeit aus Lotterieerlösen und Steuermitteln des Landes Nordrhein-Westfalen. Stiftungsratsvorsitzender ist Hendrik Wüst Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen.
www.sue-nrw.de