NRW-Tag 2024

NRW-Tag 2024

Nordrhein-Westfalen-Tag bietet am 17. und 18. August im Kölner Rheinauhafen ein vielfältiges Programm – auch die Stiftung präsentiert sich mit Förderpartnern

17. Juli 2024 – Alle zwei Jahre feiert die Landesregierung Nordrhein-Westfalen die Gründung des Landes mit einem zweitägigen Fest. 2024 wird die Stadt Köln Gastgeberin des Nordrhein-Westfalen-Tages sein und damit das 2020 wegen der Pandemie verschobene Fest nachholen. Am Samstag und Sonntag, 17. und 18. August 2024, laden die Stadt Köln und die Landesregierung Nordrhein-Westfalen, Blaulichtorganisationen, nordrhein-westfälische Städte und Regionen sowie viele andere Ausstellerinnen und Aussteller wie beispielsweise die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen zu einem großen Fest für die Bürgerinnen und Bürger in den Rheinauhafen ein. Da der Kölner Ehrenamtstag in die Feierlichkeiten integriert wird, werden sich auch über 100 ehrenamtliche Organisationen vor Ort präsentieren.

Die Feiermeile erstreckt sich über 2,5 Kilometer und bietet mit rund 200 Ausstellenden und drei Bühnen Unterhaltung und Informatives für Besucherinnen und Besucher jeden Alters. Empfangen werden sie nahe der Deutzer Brücke von dem Frachtschiff „MS Wissenschaft“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung: Ein schwimmendes Science Center mit vielen interaktiven Stationen zum Thema Wissenschaft und Geschichte. An Land geht es weiter mit Informationsständen von etwa 40 Städten und Regionen.

Aktiv werden für Nachhaltigkeit

Im Rheinauhafen informieren die Landesregierung mit ihren Ministerien und Behörden sowie der Landtag mit seinen Fraktionen über ihre Arbeit. Hier präsentiert sich auch die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit einigen Förderpartnern. Das Motto des Standes, in Höhe des Anna-Schneider-Stegs 1 gelegen, lautet „Engagement für die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung“. Auf diese Weise sensibilisiert die Stiftung mit Förderpartnern die Besucherinnen und Besuchern für globale Nachhaltigkeitsthemen und zeigt, wie man selbst aktiv werden kann. So stellt das FSI Forum für soziale Innovation gGmbH sein Projekt „cards on the table“ vor, das mit virtueller Realität arbeitet. In einem einzigartigen 360-Grad-Erlebnis kann man in die Lebensrealität junger Menschen in Lateinamerika eintauchen und sie bei der Wiederaufforstung von Mangroven-Wäldern oder bei ihrer Arbeit für eine Frauen-Kooperative in der Kaffee-Produktion begleiten. Auf einen 25 Quadratmeter großen Spiele-Parcour zeigt das Eine Welt Netz NRW e.V., wie sich Sport, globale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit verbinden lassen. Aber auch der Germanwatch e.V. und die Faire Metropole Ruhr e.V. vermitteln spielerisch Wissen zu den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung und zeigen Möglichkeiten des Engagements auf. Welche vielfältigen Aktivitäten es in Nordrhein-Westfalen bereits gibt und wie sich dieses Engagement fördern lässt, vermittelt die Stiftung.

Auf dem Festgelände gibt es außerdem drei Bühnen mit einem ganztägigen Programm an beiden Tagen. Auf der Nordbühne werden Talkformate zu Themen wie Cybersicherheit, Panels zu „Vielfalt ist politisch!“ und Autorenlesungen geboten. Auf der Sparkassenbühne treten die Musiker Pelemele, EES und Maxim auf und es findet eine vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen organisierte Versteigerung beschlagnahmter Gegenstände sowie der Poetry Slam-Klassiker „Reim in Flammen“ statt.

Musikalisches Programm und Auszeichnungen

Die Südbühne lockt mit einem bunten musikalischen Programm von jüdischer Klezmermusik mit Igor Epstein bis hin zu Mariachi-Crossover mit den Pinches Perros. Dort werden auch die Preisträgerinnen und Preisträger des Ehrenamtspreises „KölnEngagiert 2024“ vorgestellt, es findet eine Talkrunde statt und verschiedene ehrenamtliche Vereine und Institutionen stellen sich kurz vor.

Ein Höhepunkt des Nordrhein-Westfalen-Tages 2024 ist das am Samstag auf dem Roncalliplatz stattfindende Sommerkonzert der Landesregierung. Der Eintritt ist frei und der WDR überträgt die Aufführung des Landesorchesters live in die Wohnzimmer. Am Sonntag rundet ein Programm mit Mo-Torres und Patrice & Lary die Feierlichkeiten zur Gründung des Landes Nordrhein-Westfalen im Jahre 1946 ab.

Übrigens: Nordrhein-Westfalen wurde am 23. August 1946 gegründet. In der „Operation Marriage“ schloss die britische Besatzungsmacht nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs den nördlichen Teil der preußischen Rheinprovinz und die Provinz Westfalen zu einem Bundesland zusammen. Das Land Lippe kam wenig später hinzu – am 21. Januar 1947.

 

Weitere Informationen

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