Neuer SDG-Stadtrundgang in Münster
Neuer Stadtrundgang zeigt Münsters Nachhaltigkeitsziele
Zehn interaktive Stationen laden dazu ein, einen eigenen Beitrag für eine nachhaltigere Welt zu leisten
14. Februar – Wer sich für eine gerechtere und nachhaltigere Welt interessiert, kann sich einem neuen Stadtrundgang durch Münster anschließen. Er führt zu zehn interaktiven Stationen, an denen die Teilnehmenden erfahren, wie in Münster an der Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen – den sogenannten Sustainable Development Goals (SDGs) – gearbeitet wird. Ziel ist es, die Menschen in Münster zu motivieren, sich aktiv zu beteiligen, dieses Ziel zu erreichen.
Münster ist eine der ersten nordrhein-westfälischen Kommunen, die im Rahmen des Modellprojektes „Globale Nachhaltige Kommune“ die Agenda 2030 der Vereinten Nationen mit ihren 17 Zielen zur Förderung nachhaltigen Friedens, Wohlstands und zum Schutz der planetaren Grenzen auf kommunaler Ebene in ihrer Nachhaltigkeitsstrategie 2030 konkretisiert.
Die Stadt Münster ist mit ihrem Amt für Umwelt, Grünflächen und Nachhaltigkeit sowie mit der Stabsstelle Klima an zwei Stationen des Rundgangs beteiligt. An der Kiepenkerl-Statue geht es um nachhaltige regionale Ernährung. Anhand eines Rätsels wird erfahrbar, mit welchen Produkten sich Münster theoretisch selbst versorgen kann. Die münstersche Aa lädt ein, darüber nachzudenken, welche Rolle Wasser im Klimasystem spielt, und wo Wassermangel oder Wasserüberfluss zur Gefahr werden können.
Unter Beteiligung vieler Kooperationspartnerinnen und –partner gibt es acht weitere Stationen zu den Themen Textilien, Artenschutz, Klimagerechtigkeit, Antirassismus, Suffizienz, Fairer Handel, Masematte und Frauengeschichte.
Initiiert vom Bistum Münster und koordiniert vom entwicklungspolitischen Verein la tienda e.V. startet das Kooperationsprojekt nach einer Pilotphase im vergangenen Jahr in die neue Saison. Um der großen Nachfrage entsprechen zu können, sind 20 weitere Stadtführerinnen und Stadtführer ausgebildet worden. Das Projekt wird von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen und dem Bistum Münster gefördert.