Neue geförderte Publikationen
Neue geförderte Publikationen
In den letzten Monaten sind im Rahmen der von uns geförderten Projekte mehrere Publikationen entstanden, auf die wir Sie aufmerksam machen möchten. Themen sind die internationale Umsetzung der Agenda 2030, die Verbesserung von Arbeitsbedingungen und die Vermeidung von Vogelschlag an Glasfassaden.
Globale Aufgabe Agenda 2030
Das Kölner Institut für Ökologie und Aktions-Ethnologie beschäftigt sich in seinem Projekt „Indigene als Partner im Klima-, Wald- und Landschutz“ mit der Rolle indigener Völker bei der Umsetzung der Agenda 2030. In diesem Kontext sind eine Broschüre, mehrere Fact Sheets und Bildungsmaterialien entstanden. Die Broschüre Niemanden zurücklassen in der Agenda 2030 erläutert Chancen, Risiken und Perspektiven der Nachhaltigkeitsziele im Hinblick auf die Rechte, Interessen und Belange indigener Völker. Die Fact Sheets und die Arbeitshilfen für die Bildungsarbeit mit Erwachsenen befassen sich jeweils mit ein oder zwei Unterzielen der SDG und ihren Zusammenhängen mit den Lebensweisen, Erfahrungen und dem Wissen indigener Völker. Unsere Stiftung fördert das Projekt mit rund 36.000 Euro.
Bestellung/ Download unter: www.infoe.de
Informationen auch in unserer Projektdatenbank
Das Global Policy Forum hat ein 68 Seiten starkes Arbeitspapier veröffentlicht: Globale Partnerschaften. Wundermittel zur Umsetzung der 2030-Agenda? Die Agenda 2030 misst Partnerschaften zwischen öffentlichen und privaten Akteuren eine wichtige Rolle bei. Dem Partnerschaftsboom liegt die Annahme zugrunde, Regierungen seien weder strukturell noch finanziell in der Lage, die globalen Probleme alleine zu bewältigen. Eine wachsende Zahl zivilgesellschaftlicher Organisationen und manche Regierungen befürchten allerdings, dass unter dem Dach von Partnerschaftsinitiativen der Einfluss transnationaler Unternehmen und ihrer Interessenvertreter auf den gesellschaftlichen Diskurs und die politischen Entscheidungen wächst. Das Arbeitspapier gibt einen Überblick über den derzeitigen Partnerschaftsboom und diskutiert die damit einhergehenden Risiken und Nebenwirkungen. Aus den Ergebnissen werden im letzten Teil einige Schlussfolgerungen für Politik und Zivilgesellschaft abgeleitet. Das Arbeitspapier entstand im Rahmen des dreijährigen Projekts „2030.de“, das unsere Stiftung mit 105.000 Euro fördert.
Download unter www.2030agenda.de
Informationen auch in unserer Projektdatenbank
Für bessere Arbeitsbedingungen
Kakaobauern und Kakaobäuerinnen in Westafrika, die von dem Erlös ihres angebauten Kakaos nicht leben können, Waldrodungen für Palmölplantagen in Indonesien – zahlreiche Beispiele belegen, welch negative Auswirkungen das Streben nach andauernder Profitsteigerung verursachen kann. Gleichzeitig wirbt die Bundesregierung für mehr Investitionen von deutschen Privatbanken und Unternehmen in Entwicklungsländern. Die Südwind-Studie „Profit mit Nachhaltigkeit?“ analysiert die Chancen und Risiken von privatwirtschaftlichem Engagement. Die Studie ist Teil des von unserer Stiftung mit rund 16.000 Euro geförderten Projekts „Privatsektor und SDG“.
Bestellung/ Download: www.suedwind-institut.de
Informationen auch in unserer Projektdatenbank
Speziell um die Situation von Kakaobauern geht es ein einer weiteren Südwind-Studie „Alternative Geschäftsmodelle im Kakaosektor – Neue Wege aus der Armut?“. Mehr als 5 Millionen Familien leben weltweit vom Kakaoanbau. Doch nur wenige von ihnen haben ein existenzsicherndes Einkommen. Die Studie untersucht, ob in anderen Sektoren bereits erprobte Geschäftsmodelle wie inklusive Geschäftsmodelle, Vertragsanbau, Versicherungssysteme und flexible Prämien dazu genutzt werden können, die Situation im Kakaosektor zu verbessern. Die Publikation entstand im Rahmen des von unserer Stiftung mit 20.000 Euro geförderten Projekts „Einkommenssteigerung von Kakaobäuerinnen und -bauern in Ghana und der Côte d’Ivoire“.
Informationen und Download unter: www.suedwind-institut.de
Informationen auch in unserer Projektdatenbank
Gegen das Vogelsterben
Nach Schätzung der Bundesregierung sterben in Deutschland jedes Jahr etwa 18 Millionen Vögel durch Kollisionen mit Glas oder transparenten Fassaden. Eine neu überarbeitete Broschüre des BUND NRW bietet kompakte Infos zum Thema „Vogelschlag an Glas. Das Problem und was Sie dagegen tun können“. Die Broschüre richtet sich an alle, die beruflich oder privat mit dem Bau und Umbau von Gebäuden zu tun haben oder sich für den Vogelschutz engagieren. Sie entstand im Rahmen des von unserer Stiftung mit rund 100.000 Euro geförderten Projekts „Vermeidung von Vogelschlag an transparenten und spiegelnden Bauelementen“.
Bestellung/ Download unter: www.vogelsicherheit-an-glas.de
Informationen auch in unserer Projektdatenbank