Mehr Nachhaltigkeit im Alltag

Susla

Mehr Nachhaltigkeit im Alltag

Tester:innen für die Nachhaltigkeits-Web-Anwendung „SUSLA“ gesucht: Ab sofort ist die App auch auf deutsch verfügbar

20. April 2021 – Statt Reis Nudeln oder Kartoffeln essen, beim Umzug auf die Größe der Wohnung achten oder für ein Jahr Vegetarier werden. Solche Tipps gibt die Nachhaltigkeits-App „SUSLA“ ihren Nutzerinnen und Nutzern, individuell angepasst an ihren Lebensstil. Die Webanwendung zeigt, wie klima- und ressourcenfreundliche Lebensstile aussehen können. Die bis dato ausschließlich englischsprachige App ist jetzt auch auf Deutsch sowie weiteren Sprachen verfügbar. Das Wuppertal Institut sucht aktuell Testerinnen und Tester für die deutschsprachige Version dieser wissenschaftsbasierten Coaching-App. „Weltweit haben schon fast 2.500 Menschen die App getestet“, sagt Katrin Bienge, Entwicklerin der App und Co-Leiterin des Forschungsbereichs Produkt- und Konsumsysteme am Wuppertal Institut. „Mithilfe der deutschen Anwendung können wir nun mehr Interessierte erreichen. Unser Ziel ist es, dass noch in diesem Jahr 70.000 Menschen die Browser-App nutzen.“

Die Web-App SUSLA, was für „Sustainable Lifestyles Accelerator“ steht, soll Menschen den Umstieg auf nachhaltige Lebensstile erleichtern. Dafür berechnet die Browseranwendung den CO2- und Ressourcen-Fußabdruck des jeweiligen Lebensstils und schlägt auf dieser Basis Methoden für einen nachhaltigeren Alltag vor. Aus diesen Ideen können die Nutzerinnen und Nutzer passende auswählen und in einem individuellen Masterplan auch angeben, wie lange und ab wann sie die Tipps ausprobieren. SUSLA berechnet, wie viele Emissionen und Ressourcen mit der jeweiligen Aktion eingespart werden und erinnert per E-Mail daran, die guten Vorsätze auch einzuhalten. Das Projekt zeigt: Schon einfache Maßnahmen können bis zu 30 Prozent des Klimafußabdrucks einsparen.

Das Wuppertal Institut hat die Coaching-App gemeinsam mit den sechs Partnerinstitutionen D-Mat, University College Copenhagen, Design your action, Indraprastha Institute of Information Technology, Universitat Politècnica de Catalunya und future.camp aus Finnland, Dänemark, Mexiko, Indien, Spanien und der Schweiz entwickelt.