Buchtipp: Medien in der Klima-Krise

Buch: Medien in der Klimakrise

Buchtipp: Medien in der Klima-Krise

28 namhafte Autor:innen stellen Ideen und Lösungen vor, wie Medienschaffende besser in der Krise handeln könnten.

19. Mai 2022 – Stellen wir uns vor, die Welt geht unter und keiner redet darüber. Was dramatisch klingt, geschieht im Kern beim Thema Klimawandel. Aktuell leben wir in einer Zeit eines beispiellosen Wandels. Noch nie zuvor hat sich die Welt so schnell verändert. Die Menschheit steht vor gewaltigen Herausforderungen, die wir möglichst schnell lösen müssen. Aber woran liegt es, dass Menschen nicht vernunftgesteuert agieren, wenn es um globale Umweltprobleme geht? Die Ursachen sind vielfältig: Anhand der Klimakrise lassen sich einige der Gründe benennen. So bleibt das Klimaproblem trotz der sich weltweit häufenden Wetterextreme und der zunehmenden Schäden für die meisten Menschen abstrakt, weil sie bisher nicht direkt betroffen sind. Außerdem stellen sich viele Auswirkungen der globalen Erwärmung erst mit einer beträchtlichen Zeitverzögerung von einigen Jahrzehnten ein.

Obwohl Wissenschaftler:innen bereits seit Jahrzehnten vor den Auswirkungen der Klimaveränderungen warnen, fällt es der Politik schwer, etwas gegen die Erderwärmung zu unternehmen. Und die Medien, die eine Debatte in die Öffentlichkeit tragen sollten, verhalten sich passiv. 28 namhafte Autor:innen, vorwiegend aus Kommunikationswissenschaft und Journalismus, belegen eindrucksvoll, wie und warum die Medien in ihrer eigenen Klima-Krise stecken. Sie zeigen auf, warum der Klimawandel eine journalistische Herausforderung ist, und sie stellen Ideen, Lösungen und Erfahrungen vor, wie Medienschaffende besser in der Krise handeln können.

 

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