Globale Impfgerechtigkeit
Globale Impfgerechtigkeit
Schlüssel zur Überwindung der COVID-19-Pandemie
3. März Die Regierungen der Welt haben sich in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verpflichtet, für alle Menschen „den Zugang zu bezahlbaren unentbehrlichen Arzneimitteln und Impfstoffen (zu) gewährleisten“. Davon ist die Welt bei der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie weit entfernt. Im brutalen Wettlauf um Corona-Impfstoffe haben die Länder des globalen Südens bislang den Kürzeren gezogen. Wenn es so weiter geht, werden viele Länder das von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) proklamierte Ziel verfehlen, bis Mitte 2022 eine 70-prozentige Impfquote zu erreichen. Das gilt für fast den gesamten afrikanischen Kontinent.
Globale Impfgerechtigkeit ist der Schlüssel zur Überwindung der Coronakrise. Sie ist gleichermaßen eine menschenrechtliche Pflicht und eine ökonomische Notwendigkeit. Sie erfordert grundlegende Veränderungen in der öffentlichen Gesundheitsfinanzierung und der globalen Gesundheitsgovernance. Wenn sie nicht erreicht wird, drohen immer neue Virusmutationen Wirtschaft und Gesellschaft lahmzulegen. Der neue Report des Global Policy Forums liefert eine Momentaufnahme der weltweiten Bekämpfung der COVID-19-Pandemie.
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Building back better – nachhaltige Entwicklungspolitik in Corona-Zeiten
Baustellen des Multilateralismus