Bildungsfestival diskutiert Lösungen für mehr Demokratie und Mitgestaltung

BNE-Festival 2024
Sie eröffneten gemeinsam das BNE-Festival NRW 2024 (von links): Viktor Haase, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Karsten Möring, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen und Klaus Rosenau, Bürgermeister von Münster.

Bildungsfestival diskutiert Lösungen für mehr Demokratie und Mitgestaltung

Gemeinsame Pressemitteilung des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen

Münster, 26. September 2024 – Welchen Beitrag kann eine Bildung für nachhaltige Entwicklung vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen wie dem Klimawandel, antidemokratischer Tendenzen oder den Kriegen in der Ukraine und im Nahen Osten leisten, um in unserer Gesellschaft mehr Zusammenhalt und ein gemeinsames friedliches Miteinander zu erreichen? Diese Frage stellen sich rund 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des am Donnerstag und Freitag stattfindenden Festivals zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Unter dem Motto „Demokratie. Gestalten. BNE.“ richtet sich die Veranstaltung in der Volkshochschule sowie in dem LWL Museum für Kunst und Kultur in Münster vor allem an Akteurinnen und Akteure aus der Bildungsarbeit.

Viktor Haase, Staatssekretär im NRW-Umweltministerium, eröffnete das Festival am Donnerstag gemeinsam mit Karsten Möring, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen sowie Klaus Rosenau, Bürgermeister von Münster. Dabei stellte Staatssekretär Haase die fortgeschriebene BNE-Strategie des Landes Nordrhein-Westfalen vor. „Unser Ziel ist es, Bildung für nachhaltige Entwicklung in alle Bildungsbereiche zu integrieren. Zudem soll sich die Vermittlung von Wissen stärker am Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung orientieren und demokratische Grundprinzipien wie Mitbestimmung und Teilhabe, aber auch Handlungsorientierung fördern“, so Viktor Haase.

Stiftungsvorstandsvorsitzender Möring betonte die Bedeutung von Bildung: „Das BNE-Festival ist sehr wichtig für unsere Gesellschaft, weil hier Bildung für nachhaltige Entwicklung in allen Facetten gelehrt und gelernt wird und so demokratische Verfahren angewandt und eingeübt werden können.“

Klaus Rosenau, Bürgermeister von Münster, hob hervor: „Mit BNE sowie qualitativ guten Methoden können Menschen darin befähigt werden, Quellen und Narrative kritisch zu hinterfragen, unterschiedliche Perspektiven einzunehmen und vorurteilsbewusst das eigene Verhalten zu überdenken, um bewusst nachhaltig und demokratisch zu handeln.“

In Lightning-Talks und anschließenden Gruppenphasen diskutieren Expertinnen und Experten sowie das Publikum zudem die Rolle von Jugendbeteiligung, Rechtsextremismus, Friedensbildung, künstlicher Intelligenz sowie dekolonialer und globaler Bildungsansätze.

Vielfältiger Kreativmarkt

Der Freitag steht dann ganz im Zeichen des Engagements und der Bildungspraxis: Rund 65 Vereine, Initiativen und Bildungsanbieter stellen ihre Arbeit vor und laden in Form von 21 Aktionsständen und 36 BNE-Laboren sowie zahlreichen Vorträgen und Workshops zum Austausch, Ausprobieren und Mitmachen ein. Auf diese Weise bietet das Festival ein vielfältiges Programm, bei dem sowohl BNE-Neulinge als auch langjährige Aktive interessante Anregungen, Ideen und Kontakte für die eigene BNE-Praxis erhalten. Den Abschluss bildet ein Vortrag der Professorin für Nachhaltige Transformation an der FH Münster Prof. Dr. Maren Urner zum Thema „Radikal emotional – wie Gefühle Politik machen“.

Hintergrund

Das BNE-Festival NRW 2024 ist eine gemeinsame Veranstaltung des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen mit Unterstützung der BNE-Agentur NRW. Die Teilnahme am Festival ist kostenlos. Informationen rund um das BNE-Festival NRW finden Sie unter www.bne.nrw/nrw/festival/2024

Download des Pressefotos
(Foto: Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen / Meixner)


Kontakt

Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen
Frank Griesel
Tel. 0228.24 33 5 – 17 | Mobil: 0162.3601 461
E-Mail: Frank.Griesel@sue-nrw.de | presse@sue-nrw.de