Acht neue faire Jugendhäuser
Acht neue faire Jugendhäuser
Kampagne „Faires Jugendhaus“ zertifiziert in der Region Bonn-Rhein-Sieg acht neue Jugendhäuser
29. April 2021 – Ende April hat die Kampagne „Faires Jugendhaus“ acht Einrichtungen der Evangelischen Jugendarbeit mit dem Titel „Faires Jugendhaus“ ausgezeichnet. Wo Jugendliche den fairen Handel unterstützen, faire Produkte nutzen und sich aktiv für Menschenrechte einsetzen, wird dieses Engagement von der Evangelischen Jugend im Rheinland honoriert. Im Rahmen einer Online-Veranstaltung gratulierten die Bürgermeister:innen Gaby Mayer (Bonn), Max Leitterstorf (Sankt Augustin) und Mario Dahm (Hennef) sowie die Vorsitzende der Evangelischen Jugend im Rheinland, Fiona Paulus, und die stellvertretenden Superintendenten Uwe Grieser (Kirchenkreise Bonn) und Carsten Schleef (Kirchenkreis An Sieg und Rhein) den Jugendlichen. Andreas Roschlau (Amt für Jugendarbeit, EKiR) und Claudio Gnypek (Rheinische Dienst für Internationale Oekumene, RIO) übergaben virtuell die Urkunden an die Jugendeinrichtungen „Joki“, der Ev. Johanniskirchengemeinde Bonn-Duisdorf, „AdEK“ der Kreuzkirchengemeinde Bonn, der offenen Türen Beuel-Nord, -Süd, -Mitte und „Blaues Haus“ der Ev. Kirchengemeinde Beuel sowie die „SonderBar“ in Sankt Augustin und „Klecks“ in Hennef.
Die Einrichtungen der Jugendarbeit müssen fünf Kriterien erfüllen, damit sie den Titel „Faires Jugendhaus“ für drei Jahre tragen dürfen. Dazu gehört, dass Produkte aus fairem Handel genutzt werden und dass es Aktionen und Projekte zum Thema Fairtrade gibt, wie Workshops, Filmabende, Infostände oder ein faires Frühstück. „Wichtig ist uns auch die Vernetzung der Jugendhäuser untereinander, damit gute Ideen weitergegeben und weiterentwickelt werden“ erklärte Claudio Gnypek vom Rheinische Dienst für Internationale Oekumene. Über fünfzig Teilnehmende waren bei der Online-Veranstaltung dabei, die vom Geschäftsführer des Jugendwerks Sieg-Rhein-Bonn Stephan Langerbeins moderiert wurde.
Die Kampagne „Faires Jugendhaus“ ist ein Projekt der Evangelischen Jugend im Rheinland, das im Frühjahr 2017 mit der Zertifizierung von zwei Einrichtungen gestartet ist. Anhand nachprüfbarer Kriterien müssen die Einrichtungen darlegen, wie ihre Strategie aussieht, den fairen Handel sowohl zu kommunizieren als auch Produkte aus fairem Handel selbst zu nutzen oder zu verkaufen. Außerdem müssen pro Jahr mindestens zwei Projekte durchgeführt werden und eine entsprechende Öffentlichkeitsarbeit erfolgen. Nach erfolgreicher Bewerbung wird der Titel für drei Jahre vergeben, eine Re-Zertifizierung ist möglich und erwünscht.
Weitere Informationen
=> Förderprojekt Z-5427 Öffentlichkeitsarbeit zur Kampagne Faires Jugendhaus
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